Es ist ein schönes Gefühl, wenn wir barfuß im Sand oder über den Rasen laufen und dabei von feinen Sandkörnern oder weichen Grashalmen an den Fußsohlen gekitzelt werden.
Neben Sehen, Riechen, Hören und Schmecken ist Tasten einer unserer fünf Sinne. Auf der Fußsohle und den Zehen sitzen besonders viele Sinneszellen, die bei jedem Hautkontakt eine Reizleitung zum Gehirn vollbringen. Im Alltag kommen wir kaum ohne festes Schuhwerk aus, sodass wir oft nur wenig Zeit barfüßig verbringen.
Ein sogenannter „Sinnespfad“ bietet eine tolle Möglichkeit, um unseren Füßen etwas Freiluft zu gönnen und gleichzeitig unseren Tastsinn herauszufordern: Wie ein Tannenzapfen aussieht, ist hinlänglich bekannt, doch wie fühlt es sich an, darauf zu laufen? Auf einem Sinnespfad ist es ganz leicht herauszufinden.
Die Anlage eines Sinnespfades ist einfach:
- Vlies wird auf der vorgesehenen Fläche ausgelegt und bildet die Unterlage des Pfades.
- Mit Holzpflöcken wird eine Umgrenzung des Pfades geschaffen. Dadurch kann das Füllmaterial nicht wegrollen und es sieht zudem optisch schön aus. Mit weiteren Holzpflöcken wird der Pfad in einzelne Felder unterteilt.
- Jedes Feld wird mit unterschiedlichen Materialien aus der Natur, die ertastet werden sollen, gefüllt. Für die Anlage können die unterschiedlichsten Materialen aus der Natur verwendet werden. Ganz besonders geeignet sind Zapfen, Kies, Sand, Holz, Stroh oder Kastanien.
Die Größe eines solchen Sinnespfades und die Anzahl der einzelnen Felder lassen sich individuell gestalten und hängen natürlich auch von der verfügbaren Fläche im Garten ab.