Dieser Baum des Lebens ist durch seinen jahrzehntelangen Gebrauch als typische Friedhofspflanze beinahe zum Totenbaum avanciert. Dies wird der zypressenförmigen Konifere in keiner Hinsicht gerecht. Die immergrünen Nadelgehölze warten mit einer Fülle von Sorten auf, die eine große Variationsbreite in der Wuchsform und Laubfärbung aufweisen. Am häufigsten wächst Thuja als kegel- oder säulenförmiger Baum, seltener als Strauch.
Die schuppenförmigen Nadeln der Thuja verströmen einen aromatischen Duft. Sie verfärben sich im Winter von Grüngelb über Kupfer bis Bronzegrün. Bei vielen Sorten entwickeln sich kleine ledrige, hellbraune, eiförmige Zapfen. Vorsicht geboten ist bei den Trieben, insbesondere den Zweigspitzen und Früchten, da diese starke Giftstoffe enthalten. Bereits äußerlicher Kontakt kann Hautentzündungen hervorrufen.
Standort
Thuja ist lichtliebend und sollte an einem sonnigen bis halbschattigen Platz gepflanzt werden. Die Wurzeln verlaufen flach; sie finden in nahezu allen Bodenarten geeignete Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum.
Pflanzzeit
April/Mai und August/September in SUBSTRAL® Naturen® Pflanzerde Bio & Torffrei.
Gießen & Düngen
Für eine einmalige Düngung am Anfang der Saison empfiehlt sich SUBSTRAL® Langzeit Depotdünger für Buchs & Hecken. Durch die Technologie der Düngekugel werden die Pflanzen für die gesamte Wachstumszeit mit Nährstoffen versorgt.
Blüte & -zeit
März bis Mai - im September bilden sich giftige, kleine, grüne bis blaue Zapfen aus.
Tipp
Durch Frosttrocknis entsteht ein Aufplatzen der Rinde.
Verbräunen gerade älterer Pflanzen durch Ballentrockenheit. Auch Staunässe wird nicht vertragen.
Thujas reagieren empfindlich gegenüber Rindenmulch und Bittersalz. Auch hier kann es vor allem in den ersten Jahren zu Schädigungen kommen. Auf beides sollte daher verzichtet werden. Ein guter Koniferendünger 1,5 Jahre nach der Pflanzung ist ausreichend.
Schädlinge
Verbräunungen einzelner Blattschuppen bis hin zu ganzen Zweigen entsteht meist durch Kabatina-Pilze.
Bei kleinen Löchern in den Trieben und anschließendem Triebsterben handelt es sich um Thujaminiermotte.