Vielerorts regt sich bereits im Frühjahr ab etwa April oder Mai das Leben in den Ameisen-Kolonien. Auf der Suche nach Nahrung zieht es sie in unsere Nähe. Beliebte Zutrittsorte in die Wohnräume sind dabei Balkon- und Terrassentüren. Während der Sommermonate treten auch geflügelte Ameisen auf, die sich auf "Hochzeitsflug" begeben.
Biologie
In Europa werden circa 180 bis 200 Ameisenarten unterschieden. In Haus und Garten tritt beispielsweise häufig die Schwarze Wegameise (Lasius niger) auf. Diese ist schwarzbraun mit rotbraunen Beinen und Fühlern. Arbeiterinnen werden circa 3 bis 4 mm lang. Sie leben in Erdnestern. Ebenfalls häufig ist die Braune Rasenameise (Tetramorium caespitum): Erkennbar ist sie an ihrer braunen Körperfarbe mit gelbbraunen Beinen und Kiefern und einer Größe der Arbeiterinnen von circa 2 bis 3,5 mm. Im Freien legt sie große Erdnester an sandigen Stellen an, dringt aber auch in Häuser ein.
Die bei uns heimischen Ameisen sind Allesfresser, die sich von Insekten wie Fliegen und Spinnen sowie vegetarischer Kost (z. B. Honigtau, Samen, Pollen und Früchten) ernähren. Gerne nehmen sie auch Kuchenkrümel, Fruchtsäfte und sogar Fleischwaren an.
Der Staat
Ameisen gehören zu den Staaten bildenden Insekten:
- Königin: An der Spitze des Staates steht eine Königin (je nach Ameisenart können es auch mehrere sein). Diese ist besonders groß, weil sie für die Produktion der Eier zuständig ist.
- Arbeiterinnen: Die Masse des Ameisenstaates wird von Arbeiterinnen gebildet. Es handelt sich allesamt um Weibchen, die nicht fortpflanzungsfähig sind.
- Geflügelte Ameisen: Es handelt sich dabei um männliche Ameisen. Diese treten nur während des sogenannten Hochzeitsfluges von Juni bis August auf. Dabei schwärmen die Männchen und die Königinnen gleichzeitig für mehrere Stunden aus und pflanzen sich fort. Danach sterben die Männchen. Die Königinnen gründen entweder eine neue Kolonie oder kehren in den elterlichen Bau zurück.
Phänomen Ameisenstraße
Die Kommunikation zwischen Ameisen erfolgt im Wesentlichen über Duftstoffe: Findet eine Arbeiterin Nahrung, so legt sie eine Duftspur an. Über diese werden ihre Artgenossinnen zur Futterstelle geleitet. Vielleicht haben Sie schon einmal beobachtet, dass sich Ameisen oft an den Antennen gegenseitig berühren? Dieses Verhalten ist eine weitere wichtige Art der Kommunikation zwischen den Tieren.
Symbiose mit Blattläusen
Häufig ist zu beobachten, dass Ameisen auf Pflanzen krabbeln. Ameisen sind jedoch keine Pflanzenschädlinge! Sie suchen die Pflanzen nur dann auf, wenn Blattläuse vorhanden sind. Ameisen "melken" die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Blattläuse und wehren im Gegenzug deren Fraßfeinde ab.
Bekämpfung
Ameisen sind nicht nur lästig. Im Freiland können sie bauliche Schäden an Plattenwegen und Terrassenbelägen sowie Kahlstellen im Rasen verursachen. Im Haus werden Lebensmittel verunreinigt und Krankheitskeime übertragen.
Eine nachhaltige Bekämpfung von Ameisen setzt voraus, dass der gesamte Staat zusammenbricht, weshalb die im Nest sitzende Königin abgetötet werden muss. Dies gelingt durch den Einsatz von SUBSTRAL® Celaflor® Ameisen-Mittel®* zum Streuen oder Gießen. Dieses Produkt ist ideal zur Bekämpfung von Ameisen auf Terrassen und Wegen geeignet. Alternativ lassen sich Ameisen auch mit natürlichen Wirkstoffen nachhaltig bekämpfen! So verfügt das Streumittel SUBSTRAL® Naturen® Ameisenmittel* gleichermaßen über eine sichere Nestwirkung. Auch dieses Mittel kann gestreut oder gegossen werden.
Zur Anwendung im Haus empfehlen sich die praktischen Köderdosen SUBSTRAL® Celaflor® Ameisenköder* oder SUBSTRAL® Naturen® Ameisenköder*. Die Anwendung ist ganz einfach und sauber: Die praktischen Köderdosen werden einfach auf die Laufwege der Ameisen gestellt. Angelockt vom enthaltenen Wirkstoffköder wird dieser von den Ameisen ins Nest getragen und an das Ameisenvolk verfüttert. Eine sichere Nestwirkung ist somit gewährleistet.
Akuter Ameisenbefall sowie geflügelte Ameisen können mit SUBSTRAL® Celaflor® Ameisen-Spray* oder SUBSTRAL® Naturen® Ameisenspray* durch direktes Besprühen der Ameisen bzw. Sprühen in die Nesteingänge und auf die Laufwege bekämpft werden.